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Helden gesucht!Experten-Betrachtungen zur Genauigkeit elektrischer Schweißprozessparameter:Überall, wo eine Pflicht zum Messen oder Dokumentieren besteht,
stellt sich auch die Frage der Genauigkeit. Derzeit verzichtet jedoch (noch) eine große Mehrheit einschlägiger Normen darauf, die eingebrachte Streckenenergie (Energie pro Meter) oder die Leistung P der Kontrolle vorzuschreiben, sondern häufig wird sich mit den Mittelwerten von Strom I und Lichtbogenspannung U (deren Produkt die mittlere Leistung annähert) beschieden. Grund hierfür ist vor allem die schon immer bestehende technische Schwierigkeit, Augenblicksleistungen richtig zu messen. Waren früher die dafür denkbaren analogen Multiplizierer in genauer Ausführung sehr teuer, tun sich heute mögliche digitale Systeme mit den komplizierter geworden Stromkurven, höheren Frequenzen, und nicht zwangsläufig bekannten Frequenzgemischen schwer. Kaffee oder Tee?(warum eigentlich steht der Strom im Vordergrund?) |
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In wissenschaftlicher Forschung werden Grenzen des - unter gegebenen
Randbedingungen - prozesstechnisch Möglichen ermittelt. Die Stromgrenzen seien Imax und Imin genannt. Es ergibt sich eine |
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SpanneForschung = Imax - Imin. |
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Ziel solcher Forschung ist natürlich, die Grenzen des Machbaren möglichst weit auszudehnen und möglichst genau zu bestimmen. Neben der Ungenauigkeit der Strommessung - die allein schon größer ist, als die der verwendeten Strommessgeräte - ist auch der Einfluss sämtlicher Randbedingungen und die Genauigkeit ihrer Einhaltung hinzuzuziehen! Die verbleibenden Fehler aus der Forschung seien hier |
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∆Foben und ∆Funten genannt.
Oft kann man die erste Näherung wie folgt machen: ∆Foben ≈ ∆Funten ≈ ∆F = 0,5 x (∆Foben + ∆Funten ) |
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Die Spannen, die man in 'Schweißerbibeln' finden kann sind
üblicherweise bereits beiderseits um ∆F reduziert, denn es wird kaum empfohlen, was sicher ist: |
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SpanneLehrempfehlung = SpanneForschung - 2 x ∆F.
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Im Zuge der betrieblichen Qualifizierung ist der Schweißbetrieb auf seine Fähigkeiten bezüglich der Einhaltung aller Einflussgrößen und Vorgehensweisen zu bewerten. Üblicher und sinnvoller Weise legt man bei der großen Mehrheit der Parameter nicht so strenge Maßstäbe an, wie es der wissenschaftlichen Forschung möglich ist. Tolerierbare betriebsübliche Schwankungen sind zu erlauben um die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen! Im Gegenzug dazu ist die in der WPS anzugebende Spanne um den Einfluss der im betreffenden Betrieb zu erwartenden Schwankungen (∆B) zu reduzieren (deshalb ist die Zertifizierung individuell): |
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SpanneWPS = SpanneSchweißempfehlung - 2 x ∆B.
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| Natürlich ist die SpanneWPS als Spanne der einzuhaltenden Istwerte zu verstehen. Damit der Schweißer mit den tatsächlichen Istwerten sicher im erlaubten Bereich bleiben kann, ist für die SpanneWPK der ablesbaren Werte nochmals beidseitig ein Abzug zu machen, und zwar mindestens die Ungenauigkeit des dann verwendeten Messgeräts (∆M): |
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SpanneArbeitsanweisung = SpanneWPS - 2 x ∆M. Anmerkung:
Zwischen Arbeitsanweisung und WPS wird (und muss) nicht immer getrennt
werden. Richtiger Weise ist der Messgerätefehler (∆M)
dann bei schon bei der
WPS zu berücksichtigen! |
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Am Ende
steht eine betriebliche (wenn nicht sogar persönliche)
Arbeitsweise, die längst nicht alle theoretischen Freiheiten ausnutzt.
Man hat den Bogen raus, wie es effektiv und sicher geht und arbeitet
dann (nahezu) immer genauso. Diese Arbeitsweise ist so individuell wie
die Zertifizierung des Betriebes und in Übereinstimmung mit dem Stand
der Wissenschaft, Lehre und Technik. |
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Omas Kuchen schmeckt immer noch am besten!(Liebe geht durch den Magen.)
Zugegeben: Oma versteht ihr Handwerk - auch ohne Küchenwaage. Sie gibt den Zucker immer nach Geschmack. Und in der Tat: Auch der Schweißer versteht sein Handwerk und hat Möglichkeiten des Ausgleichs, vor allem mit der Schweißgeschwindigkeit. Wie ein Pilot sollte er auch 'nach Sicht' arbeiten können! Aber fand sich schon eine einzige Schweißanweisung mit dem Eintrag 'nach Geschmack Strom zugeben'? Hier geht es um mehr als um Geschmack! |
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Mutige Helden (immer) gesucht!(aber für wen lohnt sich das?) |
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Zertifizierer testieren, wer schweißen kann. Das Testat drückt das Zutrauen aus, dass der
Produktionsbetrieb auch künftig richtig schweißen wird! |
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Dies beinhaltet aber auch das Zutrauen, dass der Produktionsbetrieb künftig richtig messen wird. Dafür braucht es u. U. Mut, denn es bedeutet mehr, als nur das Vorhandensein eines Kalibriersiegels zu checken. Es geht um das Zutrauen, dass der Produktionsbetrieb Strom und Spannung richtig misst, d. h. dass ...
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Die Zertifizierung soll Auftraggebern den Mut ersparen, den sie bräuchten, wenn sie auf reine Werbeversprechen bauen zu müssten. Sie wurde bereits vielfach zur Voraussetzung der Auftragsvergabe - Tendenz steigend. Prüfer sollten - auch, wenn das immer wieder nachgefragt wird - sich gut überlegen, ob sie den Helden spielen und mutig durchwinken wollen. Sie sollten dem Schweißbetrieb aber auch nicht horrende Investitionen abverlangen oder ihn unnötig quälen! |
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Durch welche Mühle muss der Schweißbetrieb?(oder: was ist der Sinn der Übung?)
welchen Sinn hat eine genaue Messtechnik, ... ... wenn man dafür studiert haben muss?
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Fazit:Prüfer sollten das richtige und preiswerte Equipment empfehlen, das mit einem durchdachten Konzept arbeitet! Das Konzept der youMET - Messgeräte:
Easygoing precision -mit youMETdas Mittel der Wahl. |
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